Sonntag, 20. April 2014

Airlie Beach und die Whitsunday Islands! Auch wenn der Weg das Ziel ist, hier ist das Paradies!

Nach Rocky kommt jetzt der zweite langweilige Reisetag! "200 ks of boredom", wie uns ein Aussie aus Cairns auf einem Rastplatz sagt. Wir sind 500 km gefahren und haben nur Wälder, Felder, Kühe und Zuckerrohr gesehen.
Aber dann kommen wir endlich in Airlie Beach an. Die Aussicht von dem Balkon unseres B and B ist traumhaft:


Nette Begrüßung durch Steve und Karren, die gerade 5 Teenager, alles Jungen, bei sich beherbergen. 
Das Zimmer ist schön und der Pool auch. 
Karren besteht auf einer schnellen Reservierung für eine Bootstour zu den Whitsundays. Darüber hatten wir uns keine Gedanken gemacht, aber es ist ja Ostern und fast alles ist ausgebucht. Wir haben wirklich Glück, dass wir noch 2 Plätze auf einem Boot bekommen, die Leute, die nach uns im B and B anreisen, bekommen keine Tickets mehr. 
Am nächsten Morgen werden wir abgeholt und zum Hafen gebracht. Dort geht es mit schnatternden Taiwanesischen Teens, ca 15 an der Zahl und noch ca 15 anderen, meist sehr jungen Menschen an Bord. Das Wetter ist traumhaft, ca 26 Grad, leichter warmer Wind und kein Seegang!! 
Für den Tag sind 3 Aktivitäten geplant:
Ein Aussichtspunkt, Grillen am Strand und Schnorcheln.
Die Whitsundays sind ein riesiges Gebiet von 74 unterschiedlich großen Inseln im Korallenmeer, nur wenige davon sind bewohnt. Der Name Whitsunday kommt von dem Begriff White Sunday, damit ist Pfingsten gemeint. Denn am 4. Juni 1770, also zu Pfingsten, entdeckte Captain James Cook diese Inselgruppe. 
Zunächst steuern wir Whitsunday an, werden dort mit einem Schlauchboot ausgebootet und an Land gebracht.Dann laufen wir 600 m durch den Regenwald und erreichen den Aussichtspunkt!



Dann geht es weiter zum Whitehaven Beach, der längste und weißeste Strand der Welt, der Sand ist so weiß, dass er nicht heiß, sondern kühl ist, weil er die Hitze refelktiert. Außerdem ist er so feinkörnig, wie es ihn nirgendwo sonst auf der Welt gibt. Wir dürfen dort schwimmen, leckeres Barbecue essen und am Strand spazieren gehen. Wir bleiben ca 2,5 Stunden dort und ich möchte nicht mehr weg von hier. Das Wasser ist glasklar und warm wie in der Badewanne. 


Essen mit Lizzards, so große habe ich auch noch nie gesehen!!


Dann geht es zum Schnorcheln oder Schlauchbootfahren mit Glasboden, ganz nach Belieben!




Wir können es kaum glauben, aber das Wasser ist wirklich türkis hier, unglaublich schön.
Friedhelm geht schnorcheln und ist begeistert von den bunten Korallen und Fischen.
Ich bin im Boot und kann einen Napoleonfisch streicheln, der fast einen Meter groß ist und immer wieder zum Boot zurückkommt. 
Das Boot ist unglaublich schnell und wir sind dann doch erst um 17.30 wieder in Airlie Beach, da die Entfernung zu den Inseln ziemlich groß ist, wie alles hier in Australien. 

Den Ostersonntag verbringen wir gemütlich und relaxt am Strand von Cape Gloucester. Dort beobachten wir, wie die australischen Familien Ostern feiern, vermutlich wie Weihnachten auch, am Strand und am Pool. 













Das Paradies hat nur einen kleinen Fehler! Warum schwimmt hier kein Mensch? 
Leider ist schwimmen nur im Pool möglich, da es hier die tödlich giftigen Quallen und Stachelrochen gibt.
Also, wer schwimmen möchte, muss in den Pool oder einen Ganzkörperschutzanzug tragen!!
Das war schon beim Schnorcheln gestern so. 
Fazit: Das Paradies ist ziemlich perfekt, aber nicht ganz! Es ist uns ziemlich schwer gefallen, nicht ins Wasser zu springen, weil es so schön ist und so warm, aber wir waren vorsichtig. 






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