Sonntag, 23. Februar 2014

22.und 23.2., Kapstadt City und Umgebung

Ich habe es ja befürchtet: die Eindrücke sind so vielfältig, dass eigentlich ein tägliches Eintragen unverzichtbar ist, manchmal aber die abendliche Müdigkeit mich am Schreiben hindert. Und dann muss ich über den Vortag schon intensiv nachdenken. So geht es mir auch heute morgen: nur nach intensivem Überlegen konnte ich die Erinnerung an Vorgestern wieder lebendig machen. Am Samstag waren wir in Woodstocks Old Biscuit Mill Market. Unglaublich! Massen von überwiegend jungen Menschen unterschiedlichsten Aussehens und Nationalität genießen entspannt an Hunderten improvisierten Ständen Essen und Trinken vom Einfachsten bis zum Feinsten, vom Crèpes mit Fruchtsaft bis Austern mit Champagner. Und dann die Verkaufsstände: bunt, individuell, kreativ, in kaum renovierten alten Fabrikräumen, Textilien, Möbel, Kleider, Blusen, Bilder, Skulpturen, moderne Kunst, dazwischen Architekturbüros, Designwerkstätten, Büros, alles vielfarbig und schrill. Ganz oben im 5. Stock, ein stylisch schickes Restaurant mit Ausblick auf 4 Seiten auf Stadt, Hafen und Tafelberg. Klar haben wir gerade wieder keinen Hunger und fahren nach einem kurzen Ausblick wieder nach unten, zurück ins Getümmel. In einem Weinladen bekommen wir sparkling wine vom Kap nach methode champoingoise (schreibt sich anders, kann ich aber gerade nicht) zum probieren. Sehr gut. Dann ein Glas wunderbar frischen kühlen chenin blanc aus Stellenbosch, im Schatten genossen und dabei Leute angucken - gutes Leben. Danach Bromwell House, ein vormaliger Puff, neu entwickelt zu einem Kaffe mit Kunstausstellung und Verkaufsräumen für feinen südafrikanischen Schmuck und Damenoberbekleidung: ein Sinnengenuss in jeder Weise. Und abends essen (Fisch vom Feinsten) im Societi, einem In-Restaurant in der Orange Street. 

Für Sonntag hatten wir dann waterfront und anschließend Bootsfahrt nach Robben Island geplant. Fiel leider wegen "bumpy see" aus. So haben wir uns spontan auf die City bustour mit hop-on hop-off verlegt. Der extrem starke Wind trieb uns allerdings schnell vom offenen Deck ins geschlossene Oberdeck. Fahrt durch die Stadt, Kistenbosch, Hout Bay mit Strand Spaziergang ( hop-off!), und Camp Bay (5 o'clock tee mit Blick auf das schaumgrkrönte Meer, 2. hop-off). Und Abends: Fischessen vom Feinsten im Baia in der V&A waterfront mall, Garnelen, Langusten, Hummer, .....






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